Tödliche Gefahr
Qualleninvasion: Badeverbot an Spaniens Stränden!
Sie sind wunderschön anzusehen, können bei einer Berührung jedoch im schlimmsten Fall den Tod bedeuten: Die auch für Menschen gefährliche Portugiesische Galeere - die Nesseltiere sind eigentlich im Pazifik und Teilen des Atlantiks heimisch - hat in Massen die Südost-Küste Spaniens und nun auch die Balearen-Insel Ibiza erreicht und zu einem strikten Badeverbot an den Stränden geführt.
Die giftigen Nesseltiere mit dem wissenschaftlichen Namen Physalia physalis sind äußerst gefürchtet. Ihre Fangfäden, die eine überaus stattliche Länge von bis zu 30 Meter erreichen können, lösen bei Berührung starke Schmerzen und Entzündungen aus. Bei etwa durch Krankheit geschwächten Personen kann das Gift der Portugiesischen Galeere - sie verdankt ihren Namen der Gasblase, die das Nesseltier über Wasser hält und optisch an ein Segel erinnert - zu Atembeschwerden, Herzstillstand und damit sogar zum Tod führen.
Badeverbot und rote Fahne
Aus diesem Grund wurde über die Pfingstfeiertage ein umfassendes Badeverbot über die betroffenen Strandabschnitte verhängt und die rote Fahne gehisst, nachdem eine Vielzahl der giftigen Nesseltiere im Wasser entdeckt sowie an die Strände der Costa Alicante und der Westküste Ibizas gespült worden waren, wie mehrere Medien berichteten.
Beheimatet ist die Portugiesische Galeere eigentlich im Pazifik sowie vor den Kanaren und vor Portugal. Starke Meeresströmungen dürften jedoch dafür verantwortlich sein, dass die Nesseltiere aus dem Atlantik bis ins Mittelmeer getrieben wurden.
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