Blutige Bilanz

Drei Tote bei Unfällen auf der Westautobahn

Österreich
16.11.2009 09:50
Blutige Bilanz eines unfallreichen Wochenendes auf der Westautobahn: Am Sonntagvormittag forderte eine Massenkarambolage mit 24 Fahrzeugen im Bezirk Amstetten ein Todesopfer und neun zum Teil schwer Verletzte. Am Nachmittag ereignete sich dann auf der A1 in Oberösterreich ein weiterer tödlicher Unfall - für eine 79-jährige Frau kam jede Hilfe zu spät. Am Sonntagabend verstarb ein weiteres Unfallopfer im Krankenhaus.

Der Serienunfall ereignete sich gegen 8.30 Uhr bei dichtem Nebel und schlechter Sicht nahe der Asfinag-Kontrollstation. Es wurden sofort Einsatzkräfte, bestehend aus zwei Notarztteams und drei Rettungsfahrzeugen, alarmiert und an die Unfallstelle entsandt. 

Frau in Wrack eingeklemmt
Die Niederländerin wurde durch den Aufprall im Pkw eingeklemmt und musste mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen gab es für die Frau keine Rettung mehr. Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Niederösterreich betreute am Unfallort die Angehörigen. Die Verletzten im Alter von 32 bis 61 Jahren wurden nach der Erstversorgung ins Landesklinikum Amstetten eingeliefert, wo am Abend ein Unfallopfer starb.

Wegen Bergungs- und Aufräumarbeiten war die A1 zwischen Oed und Haag in Richtung Salzburg fast sechs Stunden gesperrt, der Verkehr wurde ab Oed auf die Wiener Bundesstraße (B1) umgeleitet.

Zwei Tote bei Unfall in Oberösterreich
Bei dem tödlichen Crash zwischen Regau und Schörfling auf der A1 in Oberösterreich prallte ein 72-jähriger Pensionist aus Salzburg mit seinem Wagen gegen einen Lkw der Straßenmeisterei. Der Lkw war am Pannenstreifen abgestellt, weil mit dem Ladekran Arbeiten an einer Böschung durchgeführt wurden. Der Pensionist kam mit seinem Wagen aus vorerst ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte ungebremst gegen das Heck des Lastwagens.

Die 79-jährige Schwiegermutter am Beifahrersitz war sofort tot. Der Lenker, seine 60-jährige Frau und der 44-jährige Sohn des Paares wurden schwer verletzt ins Spital geflogen, wo die Frau am Abend starb. Ein Arbeiter, der auf der Ladefläche des Lkw stand, wurde bei dem Anprall umgeworfen und leicht verletzt. Die A1 war in Fahrtrichtung Salzburg für rund eineinhalb Stunden gesperrt.

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