Die UEFA hat die Regeln zum Financial Fairplay für Klubs verschärft! Europacup-Starter müssen künftig finanzielle Informationen wie ihre Einnahmen oder Zahlungen an Spieleragenten öffentlich machen, wie das UEFA-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am Donnerstag in Kiew beschloss.
Diese Veränderungen seien sehr wichtig, „die Transparenz wird gestärkt“, sagte Andrea Traverse, Chef der UEFA-Abteilung für Klublizenzierung und finanzielles Fairplay. Potenzielle Strafen für Top-Klubs wie Paris Saint-Germain oder AC Milan wollte die UEFA nicht kommentieren. „Ich kann keine konkreten Fälle besprechen“, sagte UEFA-Chef Aleksander Ceferin und berief sich nur allgemein auf den Katalog möglicher Sanktionen.
Milan droht eine Strafe bis zum Ausschluss aus der Europa League wegen Verstößen gegen die Finanzregularien in den vergangenen drei Saisonen. Paris muss voraussichtlich noch Transfereinnahmen generieren, um kostspielige Neuverpflichtungen wie den 222-Millionen-Euro-Mann Neymar auszugleichen.
Klubs dürfen sich gemäß Financial Fairplay derzeit für den Zeitraum von drei Jahren bis 2017/18 einen Verlust von insgesamt 30 Millionen Euro erlauben, wenn dieser durch Geldgeber gedeckt wird. Als weitere Maßnahmen sollen neue Indikatoren eingeführt werden, die früher als bisher eine finanzielle Schieflage bei Klubs aufdecken sollen. Zudem sollen jüngere Spieler besser geschützt werden.
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