Red Bull Cartoons:

Vom Froschkönig bis zum Jedermann

Salzburg
26.05.2018 06:32

Eine Schau im Hangar-7 zeigt anhand von Zeichnungen, Skizzen & Filmen „Wie der Bulle fliegen lernte“:

Leonardo da Vinci war der erste, der als Pate von Red Bull in unsere Wohnzimmer flatterte. Mittlerweile sorgten nahezu alle Persönlichkeiten der Geschichte von Napoleon über Max und Moritz, dem Froschkönig oder dem Jedermann bis hin zum Teufel für beflügelnde Momente vor der Flimmerkiste!

Genau vor 30 Jahren feiern die legendären Cartoon-Werbespots des Energy Drink-Herstellers, die nun in über 170 Ländern ausgestrahlt werden, ihre Geburtsstunde. Gemeinsam mit dem gebürtigen Osttiroler Johannes Kastner und Art Director Horst Sambo von der Agentur „Kastner & Partners“ mit Sitz in Frankfurt wurde die Kampagne entwickelt, und von Tibor Hernádi in der „Cartoon Garage“ in Pécs, Ungarn zum Leben erweckt.

Anlässlich dieses Jubiläums lässt sich nun eine gut sortierte Auswahl aus über 40.000 Originalzeichnungen, Trickfilm-Einzelzeichnungen, Skizzen und Entwürfen im Hangar-7 im Rahmen der Schau „Verleiht Flüüügel -30 Jahre Cartoons von Red Bull“ bestaunen.

„Es ist mit Sicherheit die wichtigste Werbekampagne weltweit, die auf Cartoons basiert, insofern war es längst an der Zeit ihre Geschichte aufzurollen. Sie schafft es den bullenstarken Drink, der Geist und Körper belebt und für Zuversicht, Weltoffenheit, Nonkonformismus, Lebensfreude und Leistungsbereitschaft steht, mit einer Portion Selbstironie, Mut und natürlich jede Menge Humor geistreich in Szene zu setzen“, betont der künstlerische Direktor vom Karikaturmuseum Krems Gottfried Gusenbauer, der die Schau zunächst für Krems und jetzt auch für Salzburg kuratierte. Dass die Kampagne Kultstatus erlangt hat und stilprägend für Werber und Künstler ist, liegt auch daran, dass die Figuren mit nur wenigen Bleistift-, Tusche- oder Farbstrichen in der typisch zittrigen Manier ein unverwechselbarer Charakter eingehaucht, und somit auch eine Hommage an die Trickfilm-Pioniere gesetzt wird.

„Für die Umsetzung ist mittlerweile ein Team von 20 Trickfilmzeichnerinnen zuständig, die in den Studios in Pécs am Charakterdesign, der Kolorierung und der Animation arbeiten. Die Idee zu den Spots wird aber nach wie vor von Kastner gemeinsam mit Eigentümer Didi Mateschitz geboren, der sich für den zur Ausstellung erschienen Katalog “Wie der Bulle fliegen lernte" übrigens auch ein kurzes Vorwort entlocken ließ. Ein Blick lohnt sich: Bilder und Buch sind bis Anfang September im Hangar-7 in Augenschein zu nehmen.

Porträt von Tina Laske
Tina Laske
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