Nach dem blutigen Überfall auf den schwer kranken Pensionisten und der Entführung seiner verspielten Hündin „Luna“ sitzt der Schock bei einer Wiener Familie tief. „Meine Großeltern sind am Boden zerstört und können es gar nicht fassen, dass ihr kleiner Liebling nicht mehr da ist“, so Enkelin Jenny Sch. (20).
Die schrecklichen Bilder, wie die Unbekannte Freitagabend mit der Schere auf die Hand des 69-Jährigen einstach und die Leine von „Luna“ zerschnitt, lassen den Pensionisten nicht los. "Die Angreiferin stieß ihn brutal zu Boden. Er stürzte auf seine rechte Seite, die nach Schlaganfällen geschwächt ist, und konnte kaum hoch. Dann musste er hilflos mit ansehen, wie die schwarzhaarige Räuberin mit seiner Hündin flüchtete“, schildert seine Tochter Karin Sch.
Ex-Besitzerin wollte Hund zurück
Der Entführung ging ein monatelanger Rosenkrieg um „Luna“ voraus. „Die ehemalige Eigentümerin, die uns im Herbst den kleinen Pekinesen-Mischling geschenkt hatte, wollte ihn plötzlich wieder zurück. Sie erschien öfters unangemeldet vor der Haustür und schickte mehrere Handlanger vor, die meinen Opa ziemlich unter Druck setzten. Wir hätten uns aber nie vorstellen können, dass uns jemand die Hündin so brutal rauben würde“, so Jenny Sch. traurig.
Die Familie hofft nun auf Hinweise auf den Verbleib ihrer süßen „Luna“: „Sie war nach der schweren Krankheit das neue Lebensglück meiner Großeltern.“
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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