Jetzt ist es also so weit: Der Airport Klagenfurt wird teilprivatisiert. Investor Franz Peter Orasch und seine Lilihill-Gruppe werden neue Betreiber.
Eine Stunde lang hat Investor Franz Peter Orasch bei der gestrigen Regierungssitzung über sein Vorhaben referiert und informiert - zugehört haben ihm sowohl Regierungsmitglieder als auch Klubobleute der Oppositionsparteien. Danach ist der medienscheue neue Eigentümer durch eine Hintertür „geflüchtet“.
Über den genauen Kaufpreis, angestrebte Passagierzahlen und geplante Investitionen für neue Projekte am Flughafen - etwa Parkhäuser oder neue Messehallen - hüllten sich die Regierungsmitglieder gestern aber in Schweigen. Wichtig sei bloß: Orasch und seine Lilihill-Gruppe haben ein „schlüssiges Konzept“ vorgelegt, „das viele Aspekte umfasst und dessen Ziel es ist, den Klagenfurter Flughafen auch im Sinne eines Alpen-Adria-Drehkreuzes zu positionieren“, ist LH Peter Kaiser erleichtert. Damit soll der Flughafen attraktiver werden - sowohl für Passagiere, als auch für neue Fluglinien. „Das ist wichtig für die Weiterentwicklung des Wirtschafts- und Tourismusstandortes Kärnten. Im Konzept des Investors sind auch die Interessen des Landes vertreten!“, betont ÖVP-Landesrat Martin Gruber.
Laut Kaiser soll das Geschäft „vorsichtig optimistisch gesehen“ in acht bis zwölf Wochen abgeschlossen sein.
Mehr zum Thema:
- Regierungssitzung: Kärnten baut Schulden ab
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.