Im engsten Kreis
In U-Boot ermordete Journalistin beerdigt
Fast ein Jahr nach der Tat ist die in einem U-Boot ermordete schwedische Journalistin Kim Wall beigesetzt worden. Die Zeremonie habe bereits am Freitag stattgefunden und sei rein privat gewesen, sagte die Mutter der 30-Jährigen am Mittwoch der dänischen Zeitung „BT“. Auf Facebook veröffentlichte sie ein Foto der Feier unter freiem Himmel.
Die Familie hatte auch den Chef der Kopenhagener Mordkommission eingeladen, der die Ermittlungen in dem grausamen Fall im vergangenen Sommer geleitet und einen engen Kontakt zu Walls Eltern aufgebaut hatte. Sonst war der Kreis, der der jungen Journalistin die letzte Ehre erwies, sehr klein gehalten.
Der dänische Erfinder Peter Madsen hatte die Journalistin im vergangenen August an Bord seines selbst gebauten U-Bootes „Nautilus“ ermordet. Er wurde deshalb zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt, der Höchststrafe im dänischen Rechtssystem. Gegen die lange Haftstrafe will Madsen in einer Berufungsverhandlung im Herbst vorgehen, den Schuldspruch an sich jedoch nicht anfechten.
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