Seit Mai sind in Salzburg bereits acht Hasen, die mit der so genannten Hasenpest infiziert waren, gefunden worden. Das letzte verendete Tier wurde am Mittwoch in Hallein-Kaltenhausen entdeckt.
„Es sind gleich viele Fälle wir in den vergangenen fünf Jahren in ganz Österreich“, so Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. Für die Häufung der Fälle gibt es bisher noch keine Erklärung. Die Hasenpest ist auch auf den Menschen übertragbar. So hat sich Ende April ein Metzger beim Zerlegen eines tiefgefrorenen Hasen verletzt und infiziert. Der Erreger ist sehr hartnäckig und auch bei Minusgraden überlebensfähig. Die Bakterien gelangen wie beim Fall des Metzgers über Hautverletzungen in den menschlichen Körper. Sie verursachen Fieber und Schwellungen der Lymphknoten. Mit Antibiotika ist die Erkrankung gut behandelbar.
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