Tennisstar Dominic Thiem will rot-weiß-rote Sport-Geschichte schreiben. Und als zweiter Österreicher nach Legende Thomas Muster bei einem Grand Slam im Einzel ins Finale einziehen. „Ich bin voll fit, die Schläge passen und ich habe das nötige Selbstvertrauen“, erklärt der 24-Jährige, „das sind optimale Vorzeichen!“
Muster triumphierte 1995 bei den French Open, das aktuelle Tennis-Geschehen verfolgt er noch genau. „Ich hab alle Matches von Dominic in Paris gesehen, ich bin beeindruckt“, schwärmt die ehemalige Nummer eins der Welt, „Thiem ist im Laufe des Turniers immer stärker geworden.“
Heute (ab 13 Uhr im sportkrone.at-Ticker!) trifft Dominic auf dem Centercourt auf den italienischen Sensationsmann Marco Cecchinato, Muster sitzt wieder vor dem Fernseher: „Dominic schafft es ins Finale. Eigentlich sehe ich keinen, der ihn in Paris schlagen soll ...“
Worte, die Thiem natürlich freuen: „Ich hab den größten Respekt vor Muster. Tom gehört zu den größten Sandplatz-Spielern aller Zeiten.“ Gegen Cecchinato geht der Lichtenwörther als Favorit ins Rennen, doch auch nach dem Abschluss-Training auf Court Nummer 4 in Roland Garros warnt Dominic: „Marco hat nichts zu verlieren. Das wird wieder ein ganz harter Fight für mich.“
Cecchinato, der sich nach den French Open von Rang 72 in Richtung Top 20 vorschiebt, stand dabei in der ersten Runde gegen Marius Copil vor dem Aus. „Da lag er mit 0:2 in Sätzen hinten“, sagt Dominic, „hat aber diese Partie gedreht. Cecchinato hat grenzenloses Selbstvertrauen, er ist sicher der Mann des Turniers.“
Peter Moizi, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.