Aus eigener Betroffenheit gründete Johann Lorentz das nach seiner Tochter mit Down Syndrom benannte „Projekt Alice“. Es soll Menschen mit Handicap ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Der Hartnäckigkeit des Vaters ist es zu verdanken, dass es nun ein Haus gibt, in dem diese Idee Wirklichkeit wird!
Johann Lorentz ist Vater von Zwillingen und einer Tochter namens Alice, die mit Down-Syndrom geboren wurde. Seine Frau starb vor 24 Jahren mit 45 an Krebs. Der Niederösterreicher sah sich also damit konfrontiert, drei Kinder alleine aufzuziehen. Seine größte Sorge galt Alice, die heute 33 ist, und der Frage: „Wie wird mein Kind leben, wenn ich mich nicht mehr um sie kümmern kann wie bisher?“
So hat er das „Projekt Alice“ ins Leben gerufen, das ein betreutes, doch selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung ermöglichen soll. Lorentz kämpfte für die Realisierung der Idee - die nun fast fertig umgesetzt ist! Durch zahlreiche Spenden und Unterstützer wurde Alice’ Elternhaus im niederösterreichischen Neulengbach zu einer betreuten Wohneinrichtung umgebaut, die diesen März eröffnet wurde. Jugend am Werk kümmert sich dort aktuell um sechs junge Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Eine Erweiterung des Projekts, für die noch finanzielle Unterstützer gesucht werden, soll folgen.
Infos: www.projektalice.org
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