Betäubt und gefangen
Streunender Bär hielt tagelang Ungarn in Atem
Die Odyssee eines Bären, der tagelang in Ungarn herumstreunte und sowohl die Bevölkerung als auch Tierschützer und Jäger in Atem hielt, ist vorbei. Das erst zwei Jahre alte Tier wurde am Freitagabend mit einem Narkosegewehr betäubt und in einen Nationalpark im Norden des Landes gebracht.
Der junge Bär dürfte über die Slowakei nach Ungarn gekommen sein. Er war mindestens zwei Wochen unterwegs, ehe er schließlich nach rund 300 Kilometern Wanderschaft im Komitat Csongrad in Südostungarn aufgespürt und eingefangen wurde.
Sogar mit Hubschraubern und Drohnen wurde gesucht
Nach dem Tier war lange und intensiv gesucht worden. Es beteiligten sich unter anderem der Wachdienst für Naturschutz, Polizeieinheiten, Bürgerschutzorganisationen und Jagdgesellschaften. Sogar Hubschrauber, Wärmebildkameras und Drohnen kamen dabei zum Einsatz.
Bär fraß am liebsten Obst
Die Bevölkerung war vor dem Bär gewarnt worden. Doch dieser fraß auf seiner Wanderung am liebsten Obst und bedrohte weder Menschen noch andere Tiere.
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