„Ich war in Slowenien“

Abzocke mit Paris-Strafe: Frau Opfer von Datenklau

Österreich
11.06.2018 06:00

Ärger um falsche Strafe: Obwohl eine Burgenländerin zum „Tatzeitpunkt“ nicht in Frankreich war, erhielt sie jetzt ein amtliches Schreiben aus Paris. Tatjana K. soll 400 Euro Strafe zahlen. „Ich kann mir nur vorstellen, dass meine Daten missbraucht wurden!“

Die Flughafen-Mitarbeiterin fiel aus allen Wolken, als der französische Bußgeld-Bescheid bei ihr eintrudelte. „Ich hab mir gedacht, das gibt es ja nicht. Wie hätte ich auch heuer am 17. April mit dem Auto in Paris zu schnell gefahren sein können, wenn ich zu dem Zeitpunkt in Piran an der slowenischen Adriaküste auf Urlaub war“, so die Burgenländerin, die zum Beweis die Handyfotos samt Datum zeigt.

(Bild: Florian Hitz, "Krone", krone.at-Grafik)

Sie hatte aber vor gut neun Jahren eine andere Strafe in Paris bezahlt. „Damals wurden von der Behörde mein Führerschein kopiert und meine alte Adresse gespeichert“, so die Angestellte weiter. Offenbar wurden diese Daten jetzt missbräuchlich verwendet, und jemand anderer wollte die Strafe auf sie abschieben. „Ich kann nur hoffen, dass alles aufgeklärt wird und der echte Verkehrssünder zur Kassa gebeten wird.“

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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