Am Donnerstag gegen 19 Uhr hatten Fu Long, seine Pflegerin Eveline Dungl und Zoo-Tierarzt Thomas Voracek die Forschungsstation erreicht.
Willkommensfest für den Pandabär
Am Freitag wurde der Bär mit großen Feierlichkeiten willkommen geheißen: Die Straßen nach Bifengxia waren mit Fahnen mit der Aufschrift "Willkommen Fu Long" geschmückt. Zu Ehren des Pandas wurde ein Drachentanz und eine chinesische Oper aufgeführt.
In einer offiziellen Zeremonie überreichte die Zoo-Direktorin Wiens Lieblingspanda symbolisch mit einem Dokument an den Debuty Director von Bifengxia, Li Desheng. Die Österreicher erhielten eine Auszeichnung als Dank für die gute Pflege des Bären.
30 Tage in Quarantäne-Gehege
Dieser erkundete in der Zwischenzeit bereits sein Quarantäne-Gehege, in dem er nun für 30 Tage wohnen wird und kletterte dort auch schon auf einen Baum. Nach der Quarantänezeit wird Fu Long Schritt für Schritt an gleichaltrige Artgenossen gewöhnt. 91 Pandas leben derzeit in der Pandastation in der chinesischen Provinz Sichuan.
Mutter Yang Yang in Schönbrunn wohlauf
Nicht nur Fu Long in seiner neuen Heimat geht es gut, sondern auch seiner Mutter Yang Yang im Tiergarten Schönbrunn: Der Zeitpunkt für die Trennung sei genau richtig gewesen und entspreche dem Zeitpunkt, in dem Mutter und Jungtier auch in der freien Wildbahn getrennte Wege gehen, hieß es. "Pfleger und Tierärzte beobachten Yang Yang in den letzten Tagen natürlich genau", sagte Unternehmenssprecher Gerhard Kasbauer. "Sie hat aber ihren ganz normalen Tagesablauf und scheint die Ruhe sogar ein bisschen zu genießen. Yang Yang war auch schon kurz mit Pandamännchen Long Hui zusammen, die beiden scheinen sich nach wie vor gut zu verstehen." Fu Longs Eltern kamen 2003 als Leihgabe der Chinesischen Regierung in die Bundeshauptstadt und dürfen noch bis 2013 in Wien bleiben.
Die Geburt von Fu Long am 23. August 2007 im Wiener Zoo war als Weltsensation gefeiert worden, weil der Sprössling von Yang Yang und Long Hui auf natürliche Weise entstanden ist.
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