Die Auftaktpleite von Deutschlands Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland sorgt weiter für Riesenaufregung! Wie bei unerwarteten Ergebnissen und Enttäuschungen nicht unüblich, ist man längst auf der Suche nach Schuldigen für die schwache Leistung beim 0:1 gegen Mexiko, die eine Titelverteidigung des Weltmeisters von 2014 relativ unwahrscheinlich erscheinen lässt. Ein ehemaliger DFB-Star, der in seiner Karriere selbst nicht frei von Kritik geblieben war, lässt nun mit harschen Worten aufhorchen. Das Ziel seiner Tiraden: Arsenal-Star Mesut Özil!
Mario Basler, der als Fußballer in der heutigen Zeit wohl kaum ein Leiberl bei modernen „Konzepttrainern“ hätte, verstieg sich in der TV-Sendung „Hart aber fair“ in einen bizarr-unsachlichen Angriff auf Özil: „Ich muss es immer wieder sagen: Özils Körpersprache ist die von einem toten Frosch. Das ist jämmerlich.“ Diese Worte schienen sogar Moderator Frank Plasberg zu viel des Schlechten über Özil zu sein, auch wenn Baslers Wortschwall im Publikum offenbar viel Zustimmung fand.
Wieso der Mann mit der Nr. 10 von Bundestrainer Joachim Löw denn so geschätzt werde, wenn er denn so schlecht sei, fragte Plasberg. „Wieso spielt er denn nicht beim TuS Wermelskirchen?“, nahm der Fernseh-Mann Bezug auf den „Stolz“ seiner eigenen Heimatstadt.
Basler - einmal in Rage gekommen, nicht gewillt und fähig, sich zu beruhigen - nutzte diese Aussage als Steilpasse, um mit der Schimpferei auf Özil weiterzumachen. “Da gehört er auch hin, so wie er spielt! So hilft er der Mannschaft nicht, den Titel zu verteidigen“, so Basler. Wieso Löw ihn immer wieder aufstelle, sei ihm schleierhaft. Freilich: Basler lässt seit vielen Jahren keinen Zweifel daran, dass er wenig von Özil hält, ihn gar als schwer überschätzt sieht. Überraschend kommen seine Worte daher nicht…
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