Das Karussell um die Unterbringung der Polizeipferdestaffel dreht sich weiter. Allen Gerüchten der Gegner der berittenen Polizeistaffel zum Trotz einigten sich Verteidigungs- und Innenressort: Die ersten 14 Pferde werden bald in der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt einziehen, die Finanzierung ist gesichert.
Konkret haben die beiden „Sicherheitsministerien“ ein Verwaltungsabkommen abgeschlossen. Aus dem der „Krone“ vorliegenden Vertrag geht klar hervor, dass das Innenministerium Mieter der Reithalle, Boxen, Stallungen, Koppel, Reitwiese etc. ist und dass die Polizeireiter auch die Geländestrecke nützen dürfen. Als Miete für die 2700 Quadratmeter große Anlage wurden 5100 Euro pro Monat als Mietkosten (ohne Futter) vereinbart. Der Vertrag gilt vorerst bis 15. Juni 2020.
Wichtige Hürde genommen
„Für mich als Innenminister ist es gerade bei solchen Projekten wichtig, ressortübergreifend zusammenzuwirken und die Synergieeffekte zu nutzen“, zeigte sich FPÖ-Innenminister Herbert Kickl hörbar erfreut, dass sein „Steckenpferd“, die berittene Polizei, nun auch diese Hürde genommen hat. Mit Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) und dem Bundesheer hätte man verlässliche Partner gefunden.
Erfreulich: Auch der private Heeressportverband sowie der Wiener Neustädter Reitsportverein können die Reithalle zu gewissen Zeiten nützen.
Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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