Arbeiten in Mauthausen

Brückensperre an Wochenenden steht bevor

Oberösterreich
23.06.2018 07:29

Der Supergau einer mehrmonatigen Totalsperre konnte abgewandt werden, trotzdem lässt sich die Sanierung der Mauthausener Donaubrücke samt Sperren nicht vermeiden. Heute in zwei Wochen geht es los: Voraussichtlich an zehn Wochenenden hintereinander muss der Verkehr über Linz und Grein ausweichen.

Die angekündigte Horrormeldung einer mehrmonatigen Totalsperre der Mauthausener Donaubrücke im Sommer 2018 blieb zum Glück bei einer Ankündigung. Wie berichtet, versprach Verkehrslandesrat Günther Steinkellner im Sommer 2017, durch andere Methoden die lange Sperre vermeiden zu können. Stattdessen wäre nur eine an 13 Wochenenden nötig.

Sperre wahrscheinlich noch kürzer
Nun steht diese Sperre unmittelbar bevor und wird sogar noch einmal verkürzt. Ab 7. Juli geht mindestens zehnmal hintereinander zwischen Samstag, 19 Uhr, und Montag, 4 Uhr früh, nichts mehr! Der Verkehr - bis auf Radfahrer und Fußgänger - muss über Grein und Linz ausweichen.

Unter der Brücke wird bereits gearbeitet
Die Vorbereitungen für die Sanierung laufen seit Tagen: Unter der Brücke wird eine Konstruktion montiert, von der aus die Arbeiten durchgeführt werden können. Insgesamt kostet die Sanierung rund 2, 5 Millionen Euro, die sich Ober- und Niederösterreich teilen.

Unter der Brücke montieren Arbeiter bereits eine Art zweite Brücke, von der aus dann die Sanierung durchgeführt wird. (Bild: Horst Einöder)
Unter der Brücke montieren Arbeiter bereits eine Art zweite Brücke, von der aus dann die Sanierung durchgeführt wird.

Verständnis von WKO-Bezirkschef
Franz Rummerstorfer, Leiter der WKO Perg, ist froh, dass die Behinderungen nun deutlich kürzer ausfallen, als zuerst angesagt: „Wenn wir Glück haben, geht es sogar noch schneller als in zehn Wochen. Wobei die Sperre in den Nachtstunden für die meisten Betriebe nicht so schlimm ist.“ Dass erst 2027 eine neue Brücke neben der alten fertig sein wird, kann er verstehen: „Wer ein so großes Projekt plant, braucht Zeit, auch wenn viele Kritiker schimpfen, dass alles zu langsam geht.“

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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