Apple hat eingeräumt, dass die sogenannten Butterfly-Tastaturen seiner neueren Macbooks anfällig für Probleme sein können - und repariert sie daher nun kostenlos. Das Reparatur-Programm folgt auf monatelange Beschwerden von Nutzern über Tasten, die klemmen oder nicht mehr richtig funktionieren.
Laut Apple leidet „ein kleiner prozentualer Anteil“ der Tastaturen von Macbook und Macbook Pro an den Problemen. Betroffen ist eine Tastatur-Technologie, die Apple 2015 zunächst im besonders dünnen Macbook eingeführt hatte. Der Konzern entwickelte dafür einen deutlich flacheren Tasten-Mechanismus, der ein Jahr später auch im neuen Macbook Pro Einzug hielt.
Seitdem tauchten immer wieder Berichte über das Versagen einzelner oder mehrerer Tasten auf. Als Auslöser wurden zum Teil sogar nur Staubkörner genannt. Wie weit die Probleme verbreitet sind, ist jedoch unklar. In den vergangenen Monaten wurden mindestens drei Versuche bekannt, in den USA Sammelklagen gegen Apple wegen der Tastatur-Ausfälle auf die Beine zu stellen.
Die neuen Tastaturen sind in Macbooks ab 2015 und dem Macbook Pro ab 2016 verbaut. Für sie bietet Apple nun bis zu vier Jahre nach dem Verkauf die kostenlosen Reparaturen. Je nach Schaden könne der Austausch einiger Tasten oder der gesamten Tastatur notwendig sein, hieß es. Wer sie bei diesen Modellen bereits reparieren ließ, kann das Geld zurückbekommen.
Ältere Modelle wie das Macbook Air oder vorherige Versionen des Macbook Pro haben andere Tastatur-Technik und bekommen keine kostenlosen Reparaturen.
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