Geschäfte angegriffen
Veganer Terror gegen Frankreichs Fleischhauer
Frankreichs Fleischhauer schlagen Alarm, weil sie laut ihrem Branchenverband immer öfter das Ziel von militanten Veganern werden. Geschäfte würden seit einigen Monaten beschmiert, im Norden des Landes seien sogar Steine in die Fenster einer Fleischhauerei sowie eines Restaurants geflogen, berichtet ihre Berufsvereinigung CFBCT in Paris.
CFBCT-Verbandspräsident Jean-Francois Guihard schrieb an Innenminister Gerard Collomb: „Die Angriffe, die die gesamte Branche erleiden, sind nicht mehr und nicht weniger als eine Art von Terrorismus.“ In dem Schreiben klagt die Fleischerinnung über „physische, verbale und moralische Gewalt“. Die 18.000 Vertreter des Berufsstandes bekämen „die Folgen des Medienhypes um die vegane Lebensart“ zu spüren, heißt es in dem Brief.
„In einem ersten Schritt wollen wir ein Treffen mit dem Innenminister. Wir hoffen auf seine Hilfe und die Unterstützung der französischen Regierung, um das Problem zu lösen“, sagte ein Sprecher des Verbandes. Berichte französischer Medien, wonach der Verband Polizeischutz für Geschäfte fordere, bestätigte er hingegen nicht.
Schaufenster mit falschem Blut bespritzt
Bereits im Frühjahr waren im nordfranzösischen Lille eine Fleischhauerei und ein Fischgeschäft verwüstet worden, die Schaufenster anderer Geschäfte wurden mit falschem Blut bespritzt. Ihre Besitzer machen militante Veganer für die Aktionen verantwortlich.
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