Ganz private Einblicke hat Philippa Strache, die Ehefrau von Vizekanzler Heinz-Christian Strache, am Donnerstagabend bei einem gemeinsamen TV-Talk gegeben. Ihr Mann sei stets aufmerksam und immer authentisch, aber eines sicher nicht: ausländerfeindlich.
Vizekanzler Heinz-Christian Strache (49) kennt man als Gast von TV-Talks - auch bei krone.at in unserem Top-Livetalk #brennpunkt konnten wir ihn begrüßen -, doch zusammen mit seiner um rund 20 Jahre jüngeren Ehefrau Philippa war es am Donnerstagabend beim „Talk im Hangar-7“ bei Michael Fleischhacker auf Servus TV eine Premiere, die persönliche Einblicke versprach und auch hielt.
„Anders, als viele ihn wahrnehmen“
So bestätigte Philippa, dass sich Freunde wegen ihrer Beziehung zum FPÖ-Chef von ihr, der ehemaligen SPÖ-Mitarbeiterin, abgewendet hätten: „Ja, das ist vorgekommen.“ Sie hätten aber auch „viele neue Menschen dazugewonnen, für die ich sehr dankbar bin“. Ihren Ehemann beschrieb sie als „anders, als viele ihn wahrnehmen“, politisch wie auch privat. Sie halte ihn nicht für radikal, trotz so mancher Äußerungen, die Straches Ehefrau auf dessen „Emotionalität“ in gewissen Momenten schob.
„Haben genügend Freunde mit Hintergrund“
Konkret gefragt, ob Strache ausländerfeindlich sei, sagte Philippa: „Nein, das ist er nicht, das weiß ich auch.“ Sie hätten „genügend Freunde, viele Freunde, auch gemeinsame Freunde, die alle irgendwie einen Hintergrund haben“. Dass sie ihn „gemäßigt“ haben könnte, würde sie nicht sagen, aber man wachse einfach und verändere sich, auch oder vor allem durch das persönliche Umfeld. Strache sei jedenfalls immer authentisch und aufmerksam. Laut Philippa sei er „einer der wenigen Menschen, die immer nachfragen, wie es einem geht“.
„Er ist dankbar, dass ich ihm zu Hause die Entscheidungen abnehme“
Ob Philippa „der Sebastian Kurz des Privatlebens“ sei, wollte Fleischhacker wissen. Philippa: „Ich glaube nicht, dass sich Sebastian Kurz über den Vergleich freuen würde“, aber wenn es um Entscheidungen im Privatleben gehe, ja, die treffe sie. „Aber ich glaube, dass mein Mann dankbar dafür ist, dass ich ihm das abnehme.“ Er müsse als Vizekanzler schließlich den ganzen Tag Wichtiges entscheiden.
Den ganzen Talk können Sie sich hier ansehen.
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