Amine Harit ist in seinem Heimatland Marokko nach Angaben der Polizei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt gewesen. Der 21-jährige Mittelfeldspieler des deutschen Bundesligisten Schalke 04 schilderte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel am Samstagabend die schlimmen Ereignisse der vergangenen Nacht. Der Klubkollege von Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf stehe unter Schock.
„Mit großer Bestürzung hat der FC Schalke am Samstag von einem schweren Verkehrsunfall mit einem Todesopfer Kenntnis bekommen, der sich in der vorherigen Nacht in Marrakesch ereignete und an dem Mittelfeldspieler Amine Harit beteiligt war“, heißt es in der Schalke-Mitteilung. „Er habe als Fahrer des Unglückswagens keine Möglichkeit gehabt, den tragischen Unfall zu verhindern“, wird Harits Schilderung darin zitiert.
Nach ersten Berichten der Polizei hatte Harit in der Nacht auf Samstag in Marrakesch bei schlechter Sicht einen 18-Jährigen überfahren, der eine stark befahrene Straße überquerte. Der Fußballer wurde nach Angaben der Polizei festgenommen und nach Klärung des Sachverhalts wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Behörden haben angeordnet, dass der Pass von Harit eingezogen wird. Harit war Teil der marokkanischen Nationalmannschaft, die bei der WM in Russland in der Gruppenphase ausschied.
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