Mehr Sicherheit für die Truppe! Dafür schafft das Innenministerium in den nächsten Jahren 24.000 schuss- und stichsichere „ballistische Gilets“ an. Am Montag wurden die ersten Muster zur Anprobe angeliefert, bis Ende 2018 soll die erste Tranche über 8000 Stück zur Verfügung stehen - die Hälfte wird Wien zugeteilt.
Die Angriffe mit Stichwaffen - auch auf Polizisten - haben zuletzt stark zugenommen. Immer wieder wurde in der Vergangenheit über den (schlechten) Zustand der Ausrüstung diskutiert, jetzt investierte das Innenministerium 17 Millionen Euro in die Sicherheit der Beamten.
„Dienst mit bester Ausrüstung leisten“
„Mir ist es ein Herzensanliegen, dass die Polizistinnen und Polizisten ihren oft mit Gefahren verbundenen Dienst mit der besten Ausrüstung leisten können und nach dem Dienst möglichst unversehrt nach Hause kommen“, so Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) bei der Anprobe. Die Gilets werden allen Exekutivbediensteten persönlich angemessen und zugewiesen.
Hergestellt werden die Gilets von einem finnischen Unternehmen, das sich auf Schutzkleidung spezialisiert hat. Bis 2020 werden die insgesamt 24.000 Stück in drei Tranchen geliefert, die ersten Schutzwesten sollen Mitte September zur Verfügung stehen.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.