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Er hatte eine Infusion verwechselt - das kostete einem Patienten das Leben. Ein Pfleger (40) des LKH Kirchdorf an der Krems wurde deswegen zu 5400 Euro bedingter Geldstrafe verurteilt. Der Pfleger geht aber in die Berufung. Der Freispruch für eine mitangeklagte Kollegin (58) ist rechtskräftig.
Der Patient (61) aus Attnang-Puchheim war am 3. Oktober an den Folgen einer tragischen Verwechslung von Infusionen auf der Intensivstation des LKH Kirchdorf gestorben. Wegen Vorhofflimmern sollte er eine Kalium/Magnesium-Infusion erhalten, bekam aber irrtümlich eine Calciumchlorid/Magnesiumchlorid-Infusion verabreicht.
Der Pfleger meldete Berufung gegen den Schuldspruch und die Strafhöhe an.
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