Der Autobesitzer gab bei seiner Einvernahme am Dienstagvormittag an, dass die beiden Burschen - von einer Böschung kommend - völlig überraschend über die Straße gelaufen seien und ein Ausweichen daher nicht mehr möglich gewesen wäre. Er hätte seinen Pkw sofort angehalten und versucht, sich um den auf der Fahrbahn liegenden Jugendlichen zu kümmern, dann wäre der oberösterreichische Wagen gekommen, so der 36-Jährige.
Fahrerflucht im Schock begangen
Er habe gesehen, wie das Auto den am Boden liegenden 14-Jährigen mit voller Wucht überrollt hätte. Schockiert von dieser Wahrnehmung hätte er die Nerven verloren und Fahrerflucht begangen. Zum Zeitpunkt des Unfalles wäre er nicht alkoholisiert und allein im Fahrzeug gewesen. Die Schilderung des 36-Jährigen decke sich mit dem bisherigen Ermittlungsstand, so die Polizei.
Weitere Details rund um den tragischen Unfall: siehe Infobox!
Der Mann wird nun auf freiem Fuß angezeigt. Auf ihn wartet ein Gerichtsprozess, wahrscheinlich wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Umständen - der Strafrahmen erstreckt sich bis zu drei Jahren Haft.
14-Jähriger bei Unfall getötet
Der Unfallverursacher hatte in der Nacht auf Samstag auf der St. Wolfganger Landesstraße mit seinem Pkw zwei Wiener Jugendliche frontal gerammt. Ein 14-jähriger Bursch dürfte auf der Stelle getötet worden sein. Der auf der Fahrbahn liegende Leichnam wurde auch noch von einem nachkommenden Pkw überrollt. Sein 13-jähriger Cousin wurde schwer verletzt in die Intensivstation des Krankenhauses Bad Ischl gebracht. Er wurde auf Wunsch der Eltern bereits nach Wien in ein Spital überstellt.
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