Sie gilt in ihrer Branche als keine Unbekannte: Die 29-jährige Schauspielerin Sarah Zaharanski, die unter anderem auch im Landestheater Coburg beispielsweise als „Spielerin “ im Stück von Elfriede Jelinek begeisterte. Jetzt will sie ins Fernsehen und spielt bei der neuen RTL-Serie „Die Klempnerin“ mit. Ihr Ziel: das Kino.
Sie erinnert sich noch ganz genau, wie das war, an jenem Tag, der alles verändert hat. Die junge Hausfrau und Mutter aus Essen, Deutschland, steht in der Wohnung in der sie mit ihrem Mann und ihrer gemeinsam Tochter lebt. Tippt sich immer wieder auf die Lippen, als sie die Wahrheit erfährt über jenen Mann, den sie geheiratet hat und doch nicht der ist für den sie ihn gehalten hat. Und versteht die Welt nicht mehr.
Doch was sich auf den ersten Blick fast einwenig wie ein sehr detaillierter Einblick in das Privatleben der Adneterin Sarah Zaharanski liest, ist eigentlich das Lebensdrama ihrer jüngsten Rolle , die der Frauke Schinder. Die die Schauspielerin als Episoden-Hauptrolle in der neuen RTL-Serie „Die Klempnerin“ spielen wird, in der die Kriminalpsychologin Mina Bäumer und Hauptkommissar Thomas Waldeck in akribischer Feinstarbeit auf unkonventionelle Art und Weise ihre Fälle lösen. Und ab Herbst über die Fernseher flimmern soll.
Gedreht wurde die Serie erst Anfang Juli. Das dabei die Adneterin mitspielt, grenzt fast schon an Zufall: „Es war relativ kurzfristig, Mitte Mai habe ich das Angebot über meine Agentin gekommen, eine Woche später war ich schon am Set“, erzählt Zaharanski, der das Fernsehen nicht unbekannt ist: „Ich habe immer versucht, dass ich jedes Jahr in der Sommerpause in verschiedenen Produktionen Serien mitwirke, wie auch in jenen von ORF und ZDF, wie beispielsweise auch in Soko Donau, wo ich die Lena Strickler spielte.“
Und daran dürfte die junge Schauspielerin - die bereits bis vor gut einem Jahr ständiges Ensemble-Mitglied am Landestheater Coburg (D) war, und dort auch als „Spielerin“ im Stück von Elfriede Jelinek begeisterte - Gefallen gefunden haben: „Es waren in den vergangenen beiden Jahren viele Anfragen für Serien da, worauf ich mir gedacht hab ,Ich möchte es versuchen‘, weshalb ich in Coburg gekündigt hab. Mein großes Ziel ist das Kino“, sagt Zaharanski. Neue TV-Angebote würden schon vorliegen. Welche Rollen genau, will sie aber noch nicht verraten.
Ganz los lässt die Salzburgerin das Theater aber offenbar noch nicht: „Im Februar 2019 spiele ich am Landestheater Klagenfurt die Ismene. Wir planen aber auch einige freie Theaterprojekte in Salzburg“, so Zaharanski.
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