Nachdem am 24. Juni das Brauhaus des Ensembles Gut Guggenthal abbrannte, liegen nun neue Erkenntnisse vor: Der Sachverständige Walter Kittl geht nach einer neuerlichen Begehung von Brandstiftung aus. Ob das der Fall ist, wird demnächst geklärt.
Gut zwei Wochen nach dem verheerenden Brand des Brauhauses des Gutes Guggenthal kommt nun Licht in die Sache: Nach einem neuerlichen, mehrstündigen Besuch der Ruine am Dienstag, geht der Sachverständige, Walter Kittl, von Brandstiftung aus: „Nach den Abrenn-Spuren zufolge komme ich zum Schluss, dass brandbeschleunigende Flüssigkeiten oder auch andere Mittel, wie zum Beispiel Grillanzünder zum Einsatz gekommen sein dürften“, berichtet Kittl. Es sei möglich, dass die Spürhunde durch den immer noch liegenden Brandschutt, diese nicht gerochen hätten. Sobald der Schutt entfernt wurde, wisse man mehr.
Dass das Feuer ein Unfall war, glaubt er nicht: „Ich denke nicht, dass hier fahrlässig gehandelt wurde und das Feuer beispielsweise durch eine Zigarettenglut ausgelöst wurde, dafür war das Gebäude zu feucht. Und schließe auch Funkenflug aus“, so Kittl.
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