Für das Bundesheer hat der EU-Sicherheitsgipfel ähnliche Dimensionen wie vor zehn Jahren die EURO 2008. Am Boden stehen „mehrere Hundert“ Soldaten für etwaige Assistenzeinsätze bereit, in der Luft wird eine riesige „Käseglocke“ über Tirol gestülpt, die einen Radius von 50 Kilometer hat.
„Der normale Flugverkehr wird nicht betroffen sein“, verspricht Moritz Galsterer, Presseoffizier der Luftstreitkräfte. Andererseits müssen Hobbypiloten mit Beschränkungen rechnen und sogar Para- und Hängegleiter damit rechnen, dass zur Warnung ein Heereshubschrauber aufsteigt, wenn sie unerlaubt in kritische Zonen eindringen. Zur Überwachung dienen auch Eurofighter, die von Zeltweg (Steiermark) starten und laut Galsterer „so hoch fliegen, dass sie in Tirol kaum wahrgenommen werden“. Nahe Telfs und bei Patsch sind zudem mobile Radaranlagen stationiert.
Berufssoldaten am Boden stehen bereit, um bei Bedarf der Polizei zu assistieren - etwa wenn die Demonstrationen weit über das prognostizierte Maß hinausgehen sollten.
Heeres-Kraftfahrer für die Delegationen
„Darüber hinaus stellen wir Experten für die Abwehr biologischer und chemischer Kampfmittel und Heeres-Kraftfahrer für die Delegationen“, erklärt der zuständige Offizier Pierre Kugelweis. Auch die sicheren Datennetze des Heeres sind für die Großveranstaltung nützlich.
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