Es waren einige fragwürdige Entscheidungen, die schließlich zum 2:1-Sieg der kroatischen Mannschaft im Halbfinale gegen England führten. Die strittigste Entscheidung war aber sicherlich beim Ausgleich der Kroaten, als Ivan Perisic den Ball mit hohem Bein und gefährlichem Spiel ins Netz brachte. Viele meinen, Schiedsrichter Cuneyt Cakir (Türkei) hätte hier auf Freistoß für England entscheiden müssen.
Allerdings stand der türkische Referee (unten im Bild) da schon „in der Schuld“ der Kroaten. Denn noch gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Dejan Lovren von Harry Maguire im Sechszehner regelwidrig gehalten, da hätte es Elfmeter für Kroatien geben müssen. Auch da hätte der Videoschiedsrichter eingreifen müssen.
Es war ein schwieriges Spiel aus der Sicht des Schiedsrichters. Keiner der Trainer beklagte sich nach dem Spiel über seine Leistung. Spielentscheidend könnte der Perisic-Treffer aber trotzdem gewesen sein, denn nach dem Tor spielten nur noch die Kroaten. Es war die psychologische Wende im Spiel. Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Eduardo Iturralde (Spanien) meinte gegenüber der spanischen Tageszeitung „As“: „Das Tor hätte nicht zählen dürfen.“ Und auch viele andere Referees sind dieser Meinung.
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