Mit einem Schmäh hat sich eine kolumbianische Bande in Kärnten und Salzburg Geld beschafft: Während eine Komplizin Angestellte in Banken und Juweliergeschäften ablenkte griffen die Täter zu. Das Urteil für die Frau: Sie muss zwei Jahre in Haft!
Wer die 55-jährige behäbige Angeklagte gesehen hat, kann sich kaum vorstellen, dass sie Teil einer berüchtigten Trickdiebe-Bande war. „Ich habe Zettel bekommen, auf denen stand, was ich tun sollte“, erzählte sie. Der Schmäh war simpel und es erstaunt, dass Bankangestellte und Juweliere in Klagenfurt, Villach und Salzburg drauf hereingefallen sind: Die Kolumbianerin gab vor, Geld wechseln zu wollen oder beschwerten sich über den Bankomaten. Während die Frau redete, griffen ihre Komplizen zu. 150.000 Euro hat die Bande dabei erbeutet.
„Es tut mir leid“, beteuerte die 55-jährige vor Gericht. „Aber ich wollte mir keine schönen Schuhe kaufen, sondern brauchte das Geld für meine sechs Kinder.“ Lange wird sie in Klagenfurt sowieso nicht sitzen - Kolumbien sucht die Frau nämlich wegen eines dubiosen Törungsdeliktes.
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