Um gegen Vandalen und Gewalttäter in Zügen vorzugehen, sind Zugbegleiter in Kärnten und Osttirol seit Juni mit Bodycams ausgestattet. Bei einer ersten Zwischenbilanz zeigt sich ein Erfolg der Sicherheitsoffensive der Bundesbahnen (ÖBB): Die Kameras schrecken ab - es ist zu keinem einzigen Vorfall in Zügen gekommen. Derzeit stehen 15 Bodycams im Einsatz.
Österreichweit wurden die Kameras erstmals in Kärnten in den Regelbetrieb gestellt. Das Ziel: Die Bodycams sollen Vandalen und Gewalttäter abschrecken. Kommt es zu Vorfällen, dienen die Videoaufnahmen als Beweis. „Die Bodycams werden von den Zugbegleitern gut angenommen. Sie stärken auch ihr Sicherheitsgefühl“, erklärt ÖBB-Sprecher Herbert Hofer. Die 15 Cams sind an verschiedenen Strecken in Kärnten und in Osttirol im Einsatz - und zeigen Wirkung.
Hofer: „Seitdem die Zugbegleiter mit den Bodycams ausgerüstet sind, ist es zu keinem einzigen Vorfall in Kärnten gekommen. Das Ziel der Sicherheitsmaßnahme ist Prävention - und das wurde zu 100 Prozent erreicht.“
Die „Körperkameras“ sind auf Standby geschaltet und werden nur im Anlassfall aktiviert. Aus juristischen Gründen müssen potenzielle Täter darauf hingewiesen werden, dass sie auf Video aufgezeichnet werden.
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