Es ist eines der größten sozialen Bauprogramme der vergangenen Jahre, das das Sozialressort des Landes da startet: Zehn Millionen Euro werden für innovative Wohnprojekte zur Verfügung gestellt, die ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderung in der Steiermark möglich machen. Die Einreichphase beginnt jetzt.
Insgesamt zehn Millionen Euro nimmt das Land gemeinsam mit der EU in die Hand, um neue, behindertengerechte Wohnungen zu errichten oder diese zu sanieren. „Unser Hauptziel ist es, dass auch Menschen mit Behinderung selbstständig wohnen können“, betont Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ). Sie verweist auf insgesamt 170 neue Betreuungsplätze, die bis 2020 in unserem Bundesland geschaffen werden.
Da die Betroffenen oftmals auch armutsgefährdet sind, sollen die Wohnkosten durch die Förderung möglichst gering gehalten werden. „Sie zahlen keine Miete, sondern nur die Betriebskosten“, so die Landesrätin.
Am gesellschaftlichen Leben teilnehmen
Zielgruppe sind erwachsene Menschen mit einer Behinderung, die in einer eigenen Wohnung leben wollen und können. Die Vorhaben sollen in der gesamten Steiermark umgesetzt werden, das Projektvolumen beträgt zwischen 50.000 und 2,5 Millionen Euro. „Es ist allerdings sicherzustellen, dass die Bewohner am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilnehmen können. Ich wünsche mit daher, dass die neuen Objekte in belebten Ortskernen errichtet werden“, so Kampus.
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