Liedermacher Rainhard Fendrich (63, „Macho, Macho“) muss sich seine Intimsphäre laut eigener Aussage teuer erkaufen. „Ich habe einen Wohnsitz, der vollkommen uneinsichtig ist. Mit großen Hecken drum herum“, sagte Fendrich der „Süddeutschen Zeitung“ vom Freitag.
„Ich habe die finanziellen Möglichkeiten, mir ein Grundstück kaufen zu können, das sehr groß ist, um alleine sein zu können. Ich kaufe mir mit meinem Geld etwas, was ich früher hatte: Privatheit.“ Insofern bedeute Geld für ihn Freiheit, erklärte der Wiener Sänger.
„Würde gerne über Weihnachtsmarkt schlendern“
„Wenn Sie auf eine Bühne und damit an die Öffentlichkeit gehen, dann legen Sie den Mantel der Anonymität ab. Was das wirklich heißt, merken Sie erst viel später“, sagte Fendrich. Im Winter etwa würde er gerne einmal unbemerkt über einen Weihnachtsmarkt schlendern - „aber da kann ich die Mütze noch so tief ins Gesicht ziehen, irgendwann quatscht mich einer an, und es ist vorbei.“
Als junger Mann habe er sein Geld für ganz andere Dinge ausgegeben als heute, erklärte Fendrich, der gerade mit seinem neuen Album „Für immer a Wiener“ auf Tour ist. „Nach meinen ersten Plattenverkäufen wollte ich unbedingt ein Mercedes Cabrio haben. Dann bin ich draufgekommen, dass der Kofferraum recht klein ist, man nicht gut lange Strecken damit fahren kann“, sagte der Musiker.
„Mich haben alle erkannt“
„Und dann bin ich im Stau gestanden, es begann zu regnen, und ich habe das verfluchte Dach nicht zugekriegt. Ich bin richtig nass geworden. Um mich herum haben mich alle erkannt und mich ausgelacht.“
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