Kaum startet in Niederösterreich eine Schwerpunkt-Aktion gegen die Welpen-Mafia (die „Krone“ berichtete), weichen die illegalen Händler schon ins Nachbarbundesland aus. In Rechnitz (Bgld.) haben Exekutive und Bezirksbehörde jetzt zwei junge Pitbull-Terrier aus den Fängen skrupelloser Geschäftemacher befreit. Die beiden Hunde waren zuvor über die Grenze geschmuggelt worden.
Während der für den Tierschutz zuständige FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl zwischen Enns und Leitha eine „Aktion scharf“ gegen den illegalen Handel mit jungen Hunden startet, ist der Polizei im Burgenland ein weiterer Schlag gegen die Welpen-Mafia gelungen. Als der junge Pittbull-Terrier „Rocky“ im Internet zum Kauf angeboten wurden, nahmen Beamte des Postens Rechnitz sofort Ermittlungen auf. So kamen sie zwei Frauen aus dem Bezirk Oberwart auf die Spur.
Neben „Rocky“ hatten die 40-Jährige und ihre Komplizin (17) auch noch die junge Hündin „Missy“ heimlich ins Land gebracht. „Die Welpen waren weder geimpft noch gechippt. Zudem fehlten Papiere“, heißt es. Die beiden Hunde-Schmugglerinnen wurden angezeigt, „Rocky“ und „Missy“ im Tierschutzhaus untergebracht. Auf ähnliche Erfolge hofft Waldhäusl auch in Niederösterreich.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.