Tausende Zuschauer
Ein Crash und falsche Farbe: Pannenparade in Paris
Frankreich hat mit militärischem Pomp - und zwei veritablen Pannen - seinen Nationalfeiertag begangen. Bei der größten Militärparade des Landes marschierten am Samstag in der Hauptstadt Paris knapp 4300 Armeeangehörige über die Prachtstraße Champs-Élysées - unter den Augen von Staatschef Emmanuel Macron und Tausenden Zuschauern, die auch Zeugen wurden, wie zwei Motorradpolizisten miteinander kollidierten (siehe Video oben) und es bei einer Flugeinlage zu einer Flaggenfarbpanne kam (Video unten).
Den 229. Jahrestag des Sturmes auf die Bastille, dem Auftakt zur Französischen Revolution, feierte das offizielle Frankreich wie jedes Jahr mit einer großen Militärparade. Vor der Ehrentribüne mit Präsident Macron kam es zum ersten Zwischenfall: Zwei Motorradpolizisten stießen zusammen und stürzten. Zum Glück gab es keine ernsthaften Verletzungen.
Bei einer Flugeinlage kam es zu einer Farb-Panne: Eines von neun Flugzeugen, die Rauchspuren in den Farben der Nationalflagge hinter sich herziehen sollten, war falsch beladen. Es stieß roten statt blauen Rauch aus.
Am 14. Juli erinnert Frankreich an den Sturm auf die Bastille im Jahr 1789, der als symbolischer Beginn der Französischen Revolution angesehen wird.
Auch Gedenken an den Anschlag von Nizza
Überschattet wurden die Feiern vom Gedenken an den Anschlag von Nizza, der sich zum zweiten Mal jährte. Am 14. Juli 2016 hatte ein islamistischer Attentäter in der Mittelmeer-Stadt einen Lkw in die Menge gesteuert und 86 Menschen getötet. Im ganzen Land sind an diesem Wochenende 110.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.
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