„Bergauf, Österreich!“

Kanzler Kurz nimmt „Auszeit“ am Grazer Hausberg

Österreich
14.07.2018 18:00

Zum Auftakt seiner Sommer-Wandertour marschierte Bundeskanzler Sebastian Kurz samt Gefolgschaft auf den Grazer Hausberg. Ein Termin mit Wohlfühlcharakter.

„Für den Sebastian besteigen wir jeden noch so hohen Berg“, zeigt sich eine Pensionistin motiviert. Ein Mann spricht etwas pathetisch sogar von einem „Festtag für die Steiermark“. Bundeskanzler Sebastian Kurz startete am Samstag in der grünen Mark seine Sommer-Wandertour „Bergauf, Österreich“. Seine Anhänger hatten den Termin wohl schon seit Wochen türkis im Kalender markiert.

(Bild: Sepp Pail)
(Bild: Sepp Pail)

Blaues T-Shirt, schwarze Wanderhose - in diesem Outfit machte sich der Kanzler zusammen mit 1500 Anhängern auf dem Weg auf die auf 1445 Meter gelegene Spitze des Grazer Hausbergs Schöckl. Weitere 1000 Besucher ließen es gemütlicher angehen und wählten die Gondel. Unter ihnen  auch der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer - mit einem grünen Polo-Shirt und blauen Jeans ähnlich leger gekleidet wie sein junger Chef aus Wien. Mitgewandert sind auch Ministerin Juliane Bogner-Strauß und Generalsekretär Karl Nehammer - quasi ein ÖVP-Familienausflug.

(Bild: Sepp Pail)
(Bild: Sepp Pail)

Gespräche, Selfies, Händeschütteln
 Gespräche führen, Selfies machen und Hände schütteln. Termine wie diese gehen im Leben eines Bundeskanzlers fast schon als Auszeit durch. Erste Station war die Halterhütte, danach ging es weiter zur Stubenberghütte und dem Alpengasthof. Das Eintreffen des Kanzlers wurde mit Blasmusik gefeiert, die Wandersleute erhielten Medaillen. Die Wanderung selbst startete später und dauerte mit etwas mehr als zwei Stunden länger als zunächst geplant.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)
(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Am 29. Juli geht die Tour dann in Niederösterreich am Fadensattel am Schneeberg in die nächste Runde. Auch eine echte Auszeit steht auf den Sommerplänen des Kanzlers: Neben einer Woche Kroatien sind Wanderungen auf den einen oder anderen Wiener Hausberg geplant. Ganz ohne Gespräche und Selfies wird es wohl auch da nicht gehen.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Sandra Schieder, Kronen Zeitung

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