"Aus meiner Sicht spricht überhaupt nichts dagegen, auch homosexuellen Paaren für ihren Schritt in die gemeinsame Zukunft einen festlichen Rahmen zu bieten", sagte der zuständige ÖVP-Vizebürgermeister Harry Preuner am Mittwoch.
Vorbereitungen laufen
Das Gesetz über die Begründung von "eingetragenen Partnerschaften" für gleichgeschlechtliche Paare wird zwar erst in den nächsten Tagen im Parlament beschlossen. Weil die Regelung dann aber schon ab Jahresbeginn 2010 in Kraft treten soll, hat das Standesamt der Stadt Salzburg bereits alle Vorbereitungen für die Umsetzung eingeleitet.
Für "eingetragene Partnerschaften" ist im Vorfeld ein ähnliches Prozedere wie bei Hochzeiten nötig: Vor allem muss das Aufgebot bestellt und ein Termin für die Zeremonie vereinbart werden. Für beides ist das Standesamt im Schloss Mirabell zuständig.
Sondertermine in der Übergangszeit
Da Termine für die Zeremonie im Marmorsaal vorerst nur sehr begrenzt zur Verfügung stünden (diese werden ja für Trauungen heterosexueller Paare ein halbes Jahr im Vorhinein vergeben), wird das Standesamt in einer Übergangszeit Sondertermine anbieten.
Dabei soll auch die Nachfrage nach der Zeremonie im Marmorsaal beobachtet werden. Der erste dieser Termine wird der 4. Jänner 2010 - der erste Amtstag im neuen Jahr - nachmittags sein. An diesem Termin können fünf Paare berücksichtigt werden.
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