Nach dem Ausbruch der Tierseuche Brucellose auf einem Hof im oberösterreichischen Mühlviertel sind auch vier Menschen infiziert worden. Die „Krone“ sprach mit einem der Betroffenen, dem Tierarzt Karl Püspök aus Gramastetten, der 13 Tage lang im Spital stationär betreut wurde. Lebensmittelexperten versprechen aber: Unsere Milch ist sicher!
Tierarzt Karl Püspök betreute die Rinder auf jenem Hof, bei dem die seltene Seuche als Erstes nachgewiesen wurde. Inzwischen gibt es weitere vier Betriebe im Mühlviertel mit Brucellose-Verdacht. Püspök dürfte sich bei der Behandlung der erkrankten Tiere selbst auch angesteckt haben. „Ab Mitte Mai ist es mir körperlich immer schlechter gegangen, ich war völlig erschöpft“, sagt der 47-Jährige. Er hatte grippeähnliche Symptome, dachte zuerst, es handle sich um Kuhfieber.
Veterinär in Spitalsbehandlung
Nachdem sich sein Zustand aber immer mehr verschlechterte, kam er Mitte Juni in Spitalsbehandlung. „Dort hat man Brucellose diagnostiziert“, so der Tierarzt. Die Ärzte stellten fest, dass auch eine seiner Herzklappen bereits geringfügig entzündet ist. „Mithilfe von Antibiotika ist es aber gelungen, die Entzündung so weit zu bekämpfen, dass langfristig keine Schäden bleiben.“ Bis 3. August muss er noch Medikamente nehmen, dann darf er wieder als Tierarzt arbeiten.
Auch drei auf dem Hof lebende Personen sind mit Brucellose infiziert. Sie werden ebenfalls mit Antibiotika behandelt. Für Konsumenten besteht aber keine Gefahr.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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