Numbi und der vier Jahre alte Kibo sind die ersten Tage abgetrennt von den anderen Elefanten im Bullenbereich untergebracht. Für Besucher sind sie im Außengehege zu sehen. Die beiden "Neuen" werden langsam an die Herde gewöhnt, die nun auf fünf Köpfe angewachsen ist: Neben Numbi und Kibo leben die beiden Kühe Drumbo und Tonga sowie die sechs Jahre alte Mongu in Schönbrunn. Bulle Pambo ist Ende Oktober nach Spanien übersiedelt.
"Der kleine Elefantenbulle Kibo ist mit seinen vier Jahren ein optimaler Spielgefährte für unsere Mongu", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Bei den Elefanten leben Weibchen und Jungtiere in Gruppen zusammen, die von erfahrenen älteren Elefantenkühen angeführt werden. Bullen leben als Halbwüchsige in Kleingruppen, erwachsene Bullen sind Einzelgänger.
Riesige Ohren und zwei Greiffinger als typische Merkmale
Der Afrikanische Elefant ist das schwerste lebende Landsäugetier. Seine besonderen Kennzeichen sind die riesigen, für die Wärmeregulierung bedeutsamen Ohren sowie die zwei Greiffinger an der Rüsselspitze.
Der Tiergarten Schönbrunn ist internationale Drehscheibe für diese gefährdete Tierart. Der stellvertretende Direktor Harald Schwammer verwaltet seit Jänner 2009 das Zuchtbuch für Afrikanische Elefanten und entscheidet gemeinsam mit einem Komitee, welche Tiere in welchen Zoos zur Zucht zugelassen werden. Der Tiergarten und der Verein der Freunde des Tiergarten Schönbrunn führen in Sri Lanka auch drei Artenschutzprojekte für Elefanten durch.
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