Offenbar aus Frust, dass die Kunden ausblieben, ist ein Drogendealer in der Nacht auf Samstag am Wiener Hotspot Praterstern völlig ausgerastet und hat ein Küchenmesser gezogen. Mit diesem stach der Afghane mehrmals auf eine Bibel ein, ehe er auch Passanten bedrohte. Er wurde festgenommen.
Nach Informationen von krone.at wollte der Verdächtige am Praterstern Drogen an den Mann bringen, doch das Interesse daran soll - aufgrund der hohen Konkurrenz auf dem Gebiet - gering gewesen sein. Die Kundschaft blieb aus, woraufhin den Afghanen offenbar die Wut packte - er zog ein Küchenmesser und stach damit mehrmals auf das Neue Testament ein.
Auch einige mutmaßliche Drogen-Kunden soll der Verdächtige mit dem Messer bedroht und in deren Richtung gestochen haben. Der Angreifer wurde festgenommen. Ermittlungen laufen.
65-Jährigen mit Schlagring Nase gebrochen
Erst vor rund einer Woche hatte eine Gewalteskalation am Praterstern für Schlagzeilen gesorgt. Ein Jugendlicher - offenbar Mitglied einer jungen Gruppe von Afghanen - hatte den Vater des Besitzers eines Pubs mit einem Schlagring angegriffen, ihn brutal niedergeschlagen und dem 65-Jährigen einen Nasenbeinbruch zugefügt.
Das Opfer musste später im Krankenhaus operiert werden. Bereits damals hatte Pub-Besitzer Arif K. (31) über Massenschlägereien im Wochentakt vor seinem Lokal geklagt, mehr elektronische Überwachung am Hotspot Praterstern und eine klare Sicherheitsstrategie gefordert: „Es gibt hier nix schönzureden.“
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