Keine Zeit zum Ausrasten und Entspannen blieb den heimischen Feuerwehrleuten am vergangenen Wochenende. Starkregen und Unwetter hielten - wie berichtet - die freiwilligen Einsatzkräfte quer durchs Land auf Trab. Im Waldviertel sowie im Industrieviertel mussten hingegen Löschmannschaften zu gefährlichen Bränden ausrücken.
Während am Samstag der Himmel vor allem über der Wachau sowie den Bezirken Tulln, Korneuburg, Mistelbach, Gänserndorf, Bruck an der Leitha und Baden offenbar all seine Schleusen geöffnet hatte, hätten sich die Einsatzkräfte im Bezirk Waidhofen an der Thaya wohl einen heftigen Regenguss herbeigewünscht. Denn in einem Forstgebiet bei Waldreichs ging am Nachmittag ein Holzstoß in Flammen auf. „Durch den starken Wind griff der Brand rasch auf den Hochwald über“, schildert ein Augenzeuge. Von einem nahen Teich wurden drei Schlauchleitungen gelegt, Bauern unterstützten die Löschtrupps mit Wasserfässern. 85 Feuerwehrleute aus Waldreichs, Groß-Siegharts, Wienings, Fistritz, Loibes und Dietmanns konnten die Flammen dann eindämmen.
Bereits zuvor war ebenfalls im Waldviertel in Rafings eine Strohpresse in Brand geraten. Und beim Mähen auf einem Feld in Weitersfeld brannte plötzlich ein Traktor lichterloh.
Nach einem Blitzschlag stand in einem Wald nahe Wiesfleck im Bezirk Neunkirchen eine Jagdhütte in Flammen. Auch hier hatten Einsatzkräfte von sechs Feuerwehren alle Hände voll zu tun, um Löschwasser über lange Schlauchleitungen an den Einsatzort zu bringen. Zusätzliche Gefahr: eine Gasflasche sowie Gaskartuschen in der Hütte.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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