Die Gestaltung der neuen einheitlichen Logos für die Bundesministerien kostete die Republik 70.000 Euro. Das stellte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage klar.
Am 16. Mai dieses Jahres erklärte Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal auf Twitter, das einheitliche Logo sei „mit den hauseigenen Ressourcen des Bundeskanzleramts erarbeitet“ worden. Nachdem ein Bericht von „Addendum“ aufzeigte, dass dennoch Kosten anfielen, stellte NEOS-Abgeordneter Nikolaus Scherak eine parlamentarische Anfrage an den Bundesminister für Öffentlichen Dienst und Sport, Vizekanzler Heinz-Christian Strache.
Wie die „Kleine Zeitung“ berichtet, wurde die Anfrage nun von Kurz beantwortet. Dieser erklärte in der Anfragebeantwortung, dass Kosten in der Höhe von rund 70.000 Euro anfielen. Bezahlt wurden diese demnach an Designer Thomas Feichtner, der unter Außenminister Kurz schon für die Gestaltung des Logos für das Außenministerium beauftragt wurde. Weil die neuen einheitlichen Logos dem damaligen sehr ähnlich sind, wurden 62.000 Euro für Werknutzungsrechte fällig. Bis zu 8000 Euro kostet die Anpassung der Logos.
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