Raumfahrzeug „Hope“

Emirate wollen 2020 Raumsonde zum Mars schicken

Wissenschaft
29.07.2018 07:01

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wollen als erstes arabisches Land eine Sonde zum Mars schicken. Das „Hope“ (Hoffnung) getaufte Raumfahrzeug soll 2020 ins All geschossen werden und pünktlich zum 50. Geburtstag der Staatsgründung (am 2. Dezember 1971; Anm.) in eine Umlaufbahn um den Roten Planeten einschwenken.

Auf die Reise geschickt werden soll die Sonde an Bord einer japanischen H-IIA-Trägerrakete. „Hope“ solle unter anderem Informationen zur Atmosphäre und zum Klima auf dem Mars sammeln und mindestens bis zum Jahr 2023 Daten zur Erde funken, hieß es bereits 2015. Dubais Emir, Scheich Mohammed bin Raschid al Maktum, erklärte, das Projekt sei eine „strategische Investition“ in die Menschheit und zukünftige Generationen.

Techniker mit der Sonde „Hope“ im Reinraum (Bild: Mohammed bin Rashid Space Centre)
Techniker mit der Sonde „Hope“ im Reinraum

Auch Siedlung auf dem Mars geplant
 
Die ölreichen Vereinigten Arabischen Emirate haben in der Vergangenheit immer wieder mit Milliardenprojekten für Aufsehen gesorgt. Erst im Februar dieses Jahres haben sie angekündigt, eine Siedlung auf dem Mars bauen zu wollen. Trotz schwindender Einnahmen durch Ölverkäufe denkt man weiterhin in Superlativen: Der in Dubai vorgestellte Plan soll Bewohner des Golfstaates in 100 Jahren auf den Mars bringen.

(Bild: stock.adobe.com (Symbolbild) )

Im Jahr 2117 soll die erste Siedlung auf dem Roten Planeten fertiggestellt sein, kündete Mohammed bin Raschid al Maktum an. Ziel des Langzeitprojektes sei es aber zunächst einmal, zu untersuchen, wie Menschen auf dem unwirtlichen Mars überleben können. Dabei sei unter anderem die Produktion von Nahrungsmitteln und Energie wichtig.

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