Stärke 6,4
Tote bei schwerem Beben auf Urlaubsinsel Lombok
Bei einem schweren Erdbeben auf der beliebten indonesischen Ferieninsel Lombok hat es am Sonntag mehrere Tote gegeben. Bei dem Erdstoß der Stärke 6,4 seien abseits der Touristengegenden mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 160 Personen verletzt worden, teilten die Behörden mit.
Das Beben der Stärke 6,4 in einer Tiefe von sieben Kilometern habe sich um 06.47 Ortszeit (0.47 Uhr MESZ) 50 Kilometer nordöstlich von Lomboks Hauptort Mataram ereignet, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Damit erschütterte es eine Region abseits der Touristengegenden im Süden und Westen der Insel.
Dutzende Häuser zerstört, mehr als 40 Nachbeben
Unter den Toten ist nach Angaben der Behörden aber auch ein Urlauber, ein Wanderer aus Malaysia. Die meisten Menschen starben in den Trümmern ihrer Häuser. Dutzende Gebäude wurden entweder komplett zerstört oder schwer beschädigt, zudem wurden mehr als 40 Nachbeben registriert.
Immer wieder Erdstöße und Vulkanausbrüche
Lombok ist ein beliebtes Feriendomizil und liegt rund 100 Kilometer östlich der noch populäreren indonesischen Urlaubsinsel Bali. Das aus zahlreichen Inseln bestehende Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem tektonische Platten aufeinanderstoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig.
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