Fünf Wochen ist es das Drama nun her. Die ganze Sportwelt wurde von der Nachricht erschüttert: Bode Millers kleine Tochter Emeline (19 Monate) war im Swimmingpool der Nachbarn ertrunken. Danach folgte eine lange Stille seitens des Skistars und seiner Frau. Jetzt brach der Weltmeister und Olympiasieger sein Schweigen. Nach fünf Wochen sprach er zum ersten Mal in der Öffentlichkeit über den Tod seiner Tochter. Der Star antwortete auf die Fragen der australischen TV-Reporterin Savannah Guthrie (im Video).
In der Sendung „Today“ (NBC) öffnete sich der sichtlich gezeichnete Sportler: „Ich kann jetzt aus erster Hand bestätigen, dass es unglaublich schnell und unglaublich hinterhältig ist (…) Du denkst, dass es ein seltsamer Umstand oder etwas Merkwürdiges ist. Und das ist es nicht. Es passiert in einem Wimpernschlag", sagte Miller leise.
Die Mutter des kleinen Mädchens, die ehemalige US-Volleyballerin Morgan Beck, will die Öffentlichkeit auf die Gefahr aufmerksam machen: „Ein Kind unter 15 Kilo kann in 30 Sekunden ertrinken, Ich habe in meinem Kopf bis 30 gezählt. Das war alles, was ich brauchte (…) Schau‘ dir das Haus an, um zu sehen, ob es ein sicherer Ort für dein Kind ist.“
Drittes Kind kommt
Das Ehepaar ist untröstlich, trotzdem wollen sie andere Eltern warnen. Miller und Beck erwarten im Oktober ihr drittes Kind. Die beiden haben neben der verstorbenen Emeline noch einen fünfjährigen Sohn, Samuel.
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