Für das Land Kärnten nahm Josef Martinz als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Landesholding an der Sitzung teil. Er gab sich danach zugeknöpft aber zuversichtlich: "Es hat eine Annäherung gegeben."
Welche "Grauslichkeiten" der Restrukturierungsvorschlag der Bayern enthält, wollte Martinz nicht verraten. Sicher ist, dass der Personalabbau restriktiver ausfallen wird, als ursprünglich angekündigt. Im Sommer hatte es geheißen, dass österreichweit bis 2013 rund 250 Arbeitsplätze wegfallen sollen, im Gesamtkonzern war von 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätzen die Rede.
Das Land will weiterhin kein Geld setzen, ist aber zu Zugeständnissen an die Bayern bereit. Martinz: "Es gibt im Syndikatsvertrag einige Punkte, bei den das Land ein Mitspracherecht hat. Es könnte den Bayern das Leben erleichtern, wenn wir etwa auf die Mitsprache bei Teilverkäufen verzichten."
Sollte es bis Freitag keine Einigung über die Hypo-Sanierung geben, kann die Hauptversammlung verschoben werden: Dies war auch im Vorjahr der Fall.
von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"
Symbolbild
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