Fast drei Stunden lang musste der siebenjährige Polizeihund „Zorro“ bei großer Hitze im Auto auf sein „Herrl“ warten - und überlebte das nicht. Wie berichtet, liegt das Ergebnis der veterinärmedizinischen Obduktion vor. Das Tier starb an einem „akuten Schocktod“. Der verantwortliche Diensthundeführer wurde am Donnerstag offiziell seiner Funktion als Hundeführer enthoben.
Das Gutachten wurde von der Pathologie und der gerichtlichen Veterinärmedizin der Universität Wien erstellt. Der verantwortliche Diensthundeführer wurde vom Innenministerium offiziell seiner Funktion als Hundeführer enthoben und versieht seit dem Vorfall seinen Dienst nicht mehr auf der Polizeidiensthundeinspektion Süd. Die straf- und disziplinarrechtlichen Erhebungen wurden eingeleitet.
Dass der Vorfall Konsequenzen nach sich ziehen würde, hatte sich bereits abgezeichnet. So hatte der Polizist vor einer Woche „Zorro“ nach Ende seines Dienstes mitgenommen und war mit dem Auto zur Turzawiese in Ilz gefahren. Dort ließ er den Vierbeiner, untergebracht in einer Transportbox, im Wagen zurück. Laut Lenker waren zwei Scheiben komplett und die Heckklappe einen Spalt offen.
Hund lag tot im Auto
Doch das reichte nicht: Als der Beamte nach zwei Stunden und 45 Minuten wieder zurück zum Auto kam, war der Hund bereits tot. Die Obduktion ergab, dass „Zorro“ eine Stunde lang im heißen Auto leiden musste, ehe er starb.
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