Sie wurden erhängt!
Drogenkrieg: Elf Tote in mexikanischer Grenzstadt
Unbekannte haben in Mexiko elf Menschen getötet. Die acht Männer und drei Frauen sollen in Ciudad Juarez erhängt worden sein. Als Hintergrund wird ein Bandenkrieg zwischen Drogenkartellen vermutet.
Die Tat könnte im Zusammenhang mit einer Fehde zwischen La Linea und Los Aztecas stehen, sagte der Staatsanwalt des Bundesstaats Chihuahua, Cesar Augusto Peniche, der Zeitung „Reforma“. Am Donnerstag sei bei einem Kampf in einem Gefängnis in Ciudad Juarez ein mutmaßlicher Anführer der Los Aztecas getötet worden.
Opfer sollen gefoltert worden sein
Lokale Medien berichteten, an den Opfern seien Folterspuren gefunden worden, den Frauen sei die Unterwäsche heruntergezogen worden. Die Staatsanwaltschaft bestätigte das zunächst nicht.
Ciudad Juarez, das direkt an der Grenze zu den USA liegt, gilt als eine der gewalttätigsten Städte des lateinamerikanischen Landes. Mexiko leidet unter einer Gewaltwelle, im vergangenen Jahr wurden rund 30.000 Menschen getötet.
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