Andy Murray hat beim ATP-Turnier in Washington am Freitag vor seinem Viertelfinale gegen den Australier Alex de Minaur aufgegeben und auch für das kommende Masters-1000-Turnier in Toronto abgesagt. Der frühere Weltranglisten-Erste musste den Belastungen von drei langen Dreisatzmatches Tribut zollen, nachdem er erstmals seit seiner Hüftoperation die Runde der letzten acht erreicht hatte.
Murrays Achtelfinal-Match gegen Marius Copil war in der Nacht auf Freitag erst um 3 Uhr früh zu Ende gewesen. Danach war der völlig erschöpfte Murray in Tränen aufgelöst und kritisierte die Spielansetzung. „Das ist nicht gut“, meinte er. „Weder für die Fans, noch für die Spieler, noch für das Fernsehen.“ Das Programm in der US-Hauptstadt war immer wieder wegen Gewittern verzögert worden.
Der Schotte hatte schon nach diesem Spiel angedeutet, dass er am folgenden Tag kaum einsatzfähig sein werde. „Nach meiner langen Verletzungspause muss ich vorsichtig sein“, betonte Murray. Von seiner Absage für Toronto, die jener von Roger Federer folgte, profitierte der Schweizer Stan Wawrinka. Er erhielt die frei gewordene Wildcard.
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