Ein 21-jähriger Afghane ist am Sonntagabend auf einem Spielplatz im oberösterreichischen Steyr von Landsleuten bedrängt worden, diesen sofort zu verlassen - es handle sich nämlich um ihr Revier! Die Situation schaukelte sich immer weiter auf, bis anfängliche Handgreiflichkeiten in eine regelrechte Massenschlägerei ausarteten. Dabei gingen bis zu 20 Asylwerber aufeinander los. Zwei Männer mussten ins Spital eingeliefert werden.
Der afghanischer Aslywerber (21) aus Ternberg wurde am Sonntag gegen 21.30 Uhr auf einem Spielplatz in Steyr von mehreren ihm unbekannten Landsleuten aufgefordert, das Gelände sofort zu verlassen. Der 21-Jährige holte einen 19-jährigen Freund, der wiederum drei weitere Afghanen zur Unterstützung „rekrutierte“. Das Quintett ging daraufhin mit Fäusten auf die etwa 15-köpfige afghanische Gruppe am Spielplatz los.
Mit Stöcken und Axt bewaffnet
Schließlich traten die fünf Angreifer doch den Rückzug an und fuhren mit einem Taxi nach Ternberg. Dort hielten plötzlich mehrere Pkw neben der Gruppe an, mehrere Unbekannte, bewaffnet mit Holzstöcken und einer Axt, stiegen aus. Erneut flogen die Fäuste. Dabei wurden der 21-Jährige und einer seiner Freunde derart verletzt, dass sie ins Spital gebracht werden mussten. Die Ermittlungen der Polizei laufen.
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