FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hat am Dienstag die Kritik von Wolfgang Ambros an der FPÖ mit einer heftigen Gegenattacke beantwortet - und dabei auch gleich dessen Kollegen Rainhard Fendrich miteinbezogen. Hafenecker bezeichnete die beiden Austropop-Urgesteine als „abgehalfterte Musiker“, die in puncto Kritik an der Regierung „wetteifern“ würden.
„Ich habe früher beide gerne gehört, aber jetzt werden mir beide zunehmend unsympathischer“, sagte der FPÖ-Generalsekretär. Auf fachlicher Ebene könne man über alles reden, sowohl Fendrich als auch Ambros würden sich aber nur in „Schimpftiraden“ üben.
„Für ihn interessiert sich kein Mensch mehr“
Konkret zu Ambros meinte Hafenecker, dieser sei lange genug Profi, um zu wissen, wie man das Sommerloch füllen könne. Es interessiere sich aber „kein Mensch mehr“ für ihn, behauptete der freiheitliche Generalsekretär in einem Statement gegenüber der Austria Presse Agentur.
„Viele braune Haufen in der FPÖ“
In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ hatte Ambros „viele braune Haufen in der FPÖ“ geortet. Ihm werde „angst und bange“, wenn er daran denke, „was die österreichische Regierung in den nächsten drei Jahren noch so alles anstellen wird“, so Ambros. Fendrich hatte ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz 2017 vorgeworfen, seine Regierungsbildung mit der FPÖ sei „eine Frechheit“.
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