134 Millionen britische Pfund (149,75 Mio. Euro) haben Großbritannien und UK Sport, die für Leistungssportförderung zuständige Behörde des Sportministeriums, mit den Sportstätten der Olympischen Sommerspiele 2012 bisher generiert. Sechs Jahre nach der weltgrößten Sportveranstaltung in London gab UK Sport diese aktuellen Zahlen bekannt. „Es ist fantastisch, dass das Erbe der Olympischen und Paralympischen Spiele so stark ist und unseren internationalen Ruf erheblich gesteigert hat“, betonte Esther Britten, Leiterin für Großveranstaltungen von UK Sport.
Zu den von der nationalen Lotterie finanzierten Großereignissen, die im Olympic Park ausgetragen wurden, gehören unter anderem die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2017, die allein für London 79 Millionen Pfund (88,28 Mio. Euro) an Einnahmen generierten. Andere bedeutende Events waren das Triathlon-Weltcup-Finale 2013 im Hyde Park (8 Mio. Pfund bzw. 8,94 Mio. Euro), die Bahn-Rad-WM 2016 im Lee-Valley-Velo-Park (3 Mio. Pfund bzw. 3,35 Mio. Euro) und die Schwimm-EM 2016 im London Aquatics Centre (5 Mio. Pfund bzw. 5,59 Mio. Euro).
Die Erhebungen von UK Sport zeigen, dass mehr als 1,3 Millionen Menschen allein die 25 durch die National Lottery finanzierten Sportveranstaltungen in der britischen Hauptstadt besuchten. Diese Zahl bezieht sich ausschließlich auf die von UK Sport in London unterstützten Veranstaltungen; nicht berücksichtigt wurden dabei die anderen Events in den Olympia-Sportstätten. Passend dazu veröffentlichte UK Sport die Zahlen der kürzlich zu Ende gegangenen Landhockey-WM der Frauen, bei der die Sitzplatzkapazität verdreifacht wurde, um der Ticket-Nachfrage gerecht werden zu können. UK Sport werde in Summe rund 30. Mio Pfund (33,53 Mio. Euro) in das Veranstaltungsprogramm 2017 bis 2025 investieren, um Top-Sportevents nach Großbritannien zu holen.
„Wir gratulieren London und UK Sport dazu, ein so gutes Beispiel für ein wirkungsvolles Erbe der Olympischen Spiele zu liefern. Es bringt der Stadt und ihren Bürgern sechs Jahre nach den Spielen einen Mehrwert“, sagte Christophe Dubi, der Schweizer Exekutivdirektor Olympische Spiele des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). „Dies zeigt auf eindrückliche Weise, wie die Olympischen Spiele einer Stadt über Jahre langfristige Vorteile verschaffen können.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.